Regie: Lydia Bunk
Ausstattung: Christiane Hercher
mit Marie Ulbricht, Michaela Winterstein, Raphael Kübler, Thomas Schneider und Susi Wirth
Fotos: Nilz Böhme
TRAILER
Lydia Bunk inszeniert ihre Spielfassung bewusst einfach, erzählerisch, naturalistisch, auf den ersten Blick scheinbar gänzlich unmodern. Ohne Chichi, ohne Live-Musik, ohne Videos. Ohne Lärm und Körperliches. Ohne Fremdtext-Splitter und diskursives Beiwerk. Und siehe: geht! Geht sogar sehr gut. Passt gut zum Stück, passt gut auf die Studiobühne des Magdeburger Schauspiels. Die Schauspieler dürfen dem Affen Zucker geben und machen, wo es angebracht ist, reichlich Gebrauch davon.
(Matthias Schmidt, nachtkritik 1.4.16)
Die Story besitzt ihre eigentliche Stärke in einer Sprache der Bilder und Metaphern: Um unsere Träume zu bewahren, müssen wir sie einfrosten, bis die Zeit gekommen ist, sie wieder aufzutauen. In der ersten Hälfte der Aufführung dominieren zum Vergnügen der Zuschauer das Absurde des Geschehens und die Leichtigkeit der Dialoge. Eine Reihe schöner Beobachtungen aus dem DDR-Alltag und dem Leben Jugendlicher erfreuen die Besucher.